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Bürgermeister ist 60

20.07.2017

Die Gemeindeverwaltung hat unter Leitung von Bürgermeister-Stellvertreter Willy Nees einen überwiegend politisch geprägten Kreis zum Empfang anlässlich des Geburtstags von Bernd Stober in die Rheinhalle eingeladen. Aus zwei Gründen wird der Abend noch lange in Erinnerung bleiben: er war wunderschön, unterhaltsam, kurzweilig, selbst die Grußworte waren Höhepunkte und ... es war heiß.

Bernd Stober ist nun schon über 18 Jahre Bürgermeister und hat jetzt sein 60. Lebensjahr vollendet. Zu diesem Anlass hat die Gemeindeverwaltung einen kleinen überwiegend politisch geprägten Kreis zum Empfang in die Rheinhalle eingeladen, die passend zum Anlass mit Objekten aus den 60igern dekoriert war. 

Als Vertreter des Bürgermeisters oblag es Willy Nees die Feierlichkeiten mit dem Rathausteam und der tatkräftigen Unterstützung unserer Feuerwehr zu organisieren.
Er begrüßte die Gäste nach der schwungvollen Eröffnung durch den Spielmannszug der Feuerwehr und überbrachte auch die Glückwünsche der 22 Mitglieder des Gemeinderats zusammen mit den Vorsitzenden der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen.

Willy Nees beschrieb die Zusammenarbeit im Gemeinderat mit den Worten: „In all den Jahren haben wir dich als kompetenten, immer gut vorbereiteten und auf Kompromisse und Ausgleich bedachten Sitzungsleiter kennenlernen dürfen.“ Parteipolitik sei nicht seine Sache und spiele im Gemeinderat keine große Rolle, stattdessen sei es Ziel Lösungen im Sinne der Bürger zu finden und umzusetzen, das Klima sei von gegenseitiger Wertschätzung geprägt, wozu sicher auch die geübte Praxis der „Nachsitzung“ in einer der örtlichen Lokalitäten maßgeblich beitrage. 

Auch der neue Feuerwehrkommandant Dominik Wolf wünschte Bernd Stober alles Gute und übergab das Geschenk der Feuerwehr. Unter anderem war dies die musikalische Umrahmung der Feier durch die Bigband des Landratsamtes Karlsruhe, die mit ihren eingängigen Arrangements die Zuhörer begeisterten.

Landrat Dr. Schnaudigel war stolz auf „seine“ Bigband und brachte seine Wertschätzung in der guten Zusammenarbeit mit Bürgermeister Stober zum Ausdruck. 


Für die Bürgermeisterkolleginnen und –kollegen gratulierte Thomas Nowitzki, Bürgermeister von Oberderdingen. Er ist auch Vorsitzender des  Kreisverbandes Karlsruhe des Gemeindetags BW („Bürgermeisterversammlung“) und Stober ist in dieser Funktion sein Stellvertreter. Auch Thomas Nowitzki stellte auf die konstruktive Sachlichkeit in Diskussionen und die Weitsicht von Bernd Stober ab, außerdem sei er anscheinend nicht aus der Ruhe zu bringen.

Währenddessen lief im Hintergrund eine kleine Fotoshow ab, bei der Bernd Stober im Zeitablauf der Jahrzehnte zu sehen war mit den Stationen seiner politischen Karriere.

Neben den launigen Glückwünschen von Pfarrer Dr. Kendel, der sich mit dem Wortsinn „Bürgermeister“ hin zum "Burger-Opfer" auseinander setzte, gratulierte Mario Schönleber als Ortskartellvorsitzender im Namen der Vereine und auch ganz privat.

Er dankte dem Bürgermeister für die stete Unterstützung der Vereinswelt, die schönen Freizeitanlagen und Sporthallen der Gemeinde, bei denen er - im Gegensatz zu dem in den überregionalen Medien oft beklagten Zustand - keinen Sanierungsstau erkennen könne. Die lobende Anerkennung verband er mit der Hoffnung, dass dies auch so bleiben möge.

Als Geschenk übergab er ein großes Herz aus dem Holz der Platanen, die bis zur Sanierung die Hauptstraße säumten. In den widerstandsfähigen Bäumen sah er Parallelen zum Charakter des Beschenkten: „Robust in der Aufzucht, ganzjährig pflegeleicht, zäh und hart, mit Ecken und Kanten, aber auch rund und herzlich, mit Herzblut dabei und immer für etwas zu gebrauchen.“

Sehr ausgefallene Glückwünsche durfte sich Stober vom Personalratsvorsitzenden anhören. Klaus Stadler, der persönlich verhindert war, gratulierte dem Verwaltungschef sehr unterhaltsam mittels Videobotschaft. Auf seinen Schultern saßen jeweils Engel und Teufel und beleuchteten den Vorgesetzten der rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ihrer unterschiedlichen Sichtweise.    

Ein weiterer Höhepunkt war die Premiere des gemeinsamen Auftritts fast aller örtlichen Gesangsvereine, die da waren Belcanto, Coro Accelerando, Fidelia, Liederkranz und Frohsinn. Sie gratulierten ihrem Bürgermeister musikalisch, dirigiert von Sarah Maria Bahr, die in ihrer bezaubernden Art noch mit einem ganz besonderen Solo erfreute. Die diplomierte Musiklehrerin für Gesang und Opernsängerin hauchte das legendäre „Happy Birthday, Mr. President“ ins Mikrofon. Sie erntete fast so viel Applaus wie vor 55 Jahren Marilyn Monroe. 

Vor dem Übergang zum geselligen Beisammensein mit kleinem Imbiss dankte Jubilar Stober - dann doch merklich gerührt - den Gästen für ihr Kommen und ihr Ausharren in der großen Hitze, für die Glückwünsche, die Geschenke und die überaus gelungene Feier, die in weiten Teilen vor ihm geheim gehalten werden konnte.

Bernd Stober lobt den Spielmannszug als einen der aktivsten im ganzen Landkreis, Foto Robert Redingerzoom
Willy Nees und die Fraktionssprecher des Gemeinderates schätzen die sachliche Objektivität des Bürgermeisters, Foto Robert Redingerzoom
Die Feuerwehr hat den Jubilar nicht nur musikalisch beschenkt , sondern auch mit einem großen Foto der gesamten Feuerwehr. Sehr wichtig war die tatkräftige Unterstützung beim Empfang der Gemeindeverwaltung. DANKE dafür!  Foto Robert Redinger - auch Feuerwehr, aber auch Film-AGzoom
Landrat dankt für die konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit, Foto Robert Redingerzoom
Landrat Dr. Schnaudigel ist sehr stolz auf die Bigband des Landratsamtes, die ausschließlich aus Mitarbeitern besteht. Bernd Stober ist Fan der Band, Foto Robert Redingerzoom
Bernd Stober ist Vertreter des sehr aktiven Vorsitzenden des Kreisverbandes Karlsruhe des Gemeindetags BW. Thomas Nowitzki, auch Bürgermeister von Oberderdingen schätzt die konstruktive Sachlichkeit in Diskussionen mit dem Jubilar, Foto Robert Redingerzoom
Pfarrer Dr. Kende, bekannt wortgewandt, setzte sich mit dem Begriff des Bürgermeisters auseinander. Foto Robert Redingerzoom
 
Der Ortskartellvorsitzender mit seiner Frau unter Politikern, Foto Robert Redingerzoom
Personalratsvorsitzender Klaus Stadler mit unterhaltsamen, sehr ausgefallenen Glückwünschen aus Engels- und Teuferlssicht als Videobotschaft, Foto Robert Redingerzoom
4 Generationen, Foto Robert Redingerzoom
Premiere: GEMEINSAMER Auftritt der örtlichen Gesangsvereine mit der Dirigentin Sarah Maria Bahr. ein langgehegter Wunsch des Bürgermeisters, Foto Robert Redingerzoom

DANK an Robert Redinger für die tollen Fotos.

 
Die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung gratulieren Ihrem Chef. Foto Ralf Schreckzoom

ALLES GUTE, CHEF! Danke für die offene Tür.

Politische Karriere

  • Wahl zum Gemeinderat mit 36 Jahren am 12. Juni 1994 mit Amtseinführung am 05.09.94 für die Freien Wähler.
    Vater Egon Stober war zuvor auch schon im Gemeinderat.
  • Bürgermeister:
    1. Wahl am 17.01.99:
    Verpflichtung 22.02.99 als Nachfolger von Manfred Will
    2. Wahl am 03.12.06:
    Verpflichtung 30.01.07
    3. Wahl am   30.11.2014:
    Verpflichtung am 24.02.2015
    4. Wahl 2022 – wird es nicht geben, da sich Bernd Stober ins Privatleben verabschiedet.

Die Wiederwahlen von Stober erfolgten jeweils ohne Gegenkandidaten und mit fast sozialistisch anmutenden Ergebnissen von um die 98%.

Als Quereinsteiger aus der Privatwirtschaft war das Bürgermeisteramt für den studierten Betriebswirtschaftler eine echte Herausforderung.

In vielen Stunden am späten Abend und Wochenende hat er sich in die umfangreiche Materie und die vielen zu beachtenden Vorschriften eingearbeitet.

Auch heute noch ist er häufig am Wochenende im Rathaus anzutreffen. Hier nutzt er die Ruhe, um strategische Überlegungen anzustellen, Präsentationen auszuarbeiten, Daten zur Entwicklung der Gemeinde und vor allem der Haushaltssituation aufzubereiten oder ein Grußwort für ein anstehendes Vereinsjubiläum zu verfassen.

Fotos der 3 Verpflichtungen zum Bürgermeisterzoom
1994 Wahl in den Gemeinderatzoom
 
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